Unser Konzept Unser Grundverständnis
Das Haus am See bietet 27 Plätzefür erwachsene Männer und Frauen mit einer chronischen Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit. In einem familiären Ambiente bieten wir Möglichkeiten zur Bewältigung der Suchterkrankung und der Rekonvaleszenz von Störungen der körperlichen, psychischen und sozialen Funktionen. Wir arbeiten nach dem Prinzip der Therapeutischen Gemeinschaft.
Das Haus am See ist eine besondere Wohnform der Sozialen Teilhabe für erwachsene, chronisch mehrfach beeinträchtigte, alkohol- und/oder medikamentenabhängige Frauen und Männer. Grundlage unserer Arbeit ist die Gemeinschaft, mit einer verbindlichen Tages- und Wochenstruktur. Die starke Alltagsorientierung ist für uns die Basis zur Erlangung einer zufriedenen Abstinenz. Sie bietet genügend Raum und Zeit für Ihre individuelle Entwicklung. Unser Haus bietet 27 Plätze. Diese sind in drei Wohngruppen aufgeteilt. In einem familiären Ambiente bieten wir Möglichkeiten zur Bewältigung der Suchterkrankung und der Rekonvaleszenz von Störungen der körperlichen, psychischen und sozialen Funktionen. Das Haus am See ist eine ehemalige Ferienanlage direkt am Tornowsee bei Teupitz, dem „Tor zum Spreewald“, nur 30 km südlich von Berlin. Tornow ist ein idyllisches Dörfchen, zur nahe gelegenen Stadt Teupitz verkehrt mehrmals täglich ein Linienbus, mit weiterer Anbindung bis Königs Wusterhausen und per Bahn weiter bis Berlin.
Die Grundlage unseres Konzeptes ist die weitgehende Verwirklichung der Prinzipien der Therapeutischen Gemeinschaft mit einem Höchstmaß an Selbsthilfe, Selbstkontrolle, Übernahme von Verantwortung und Förderung von Eigeninitiative. Dabei stellen wir sicher, dass die Bewohnerinnen und Bewohner nicht überfordert werden und auf ihre individuellen Stärken, Fähigkeiten und ihr Leistungsvermögen Rücksicht genommen wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen im Sinne einer zu stärkenden Eigenverantwortung der Bewohner eine stützende und motivierende Funktion. Als tagesstrukturierende Aufgaben werden alle Tätigkeiten zur Alltagsbewältigung der Gemeinschaft angeboten. Zusätzlich gibt es Möglichkeiten, in Werkstätten oder im Garten- und Hauswirtschaftsbereich tätig zu werden.
Die persönliche Wertschätzung und Achtung jeder Bewohnerin und jedes Bewohners steht dabei an oberster Stelle eines Prozesses, dessen Ziel eine ganzheitliche Stärkung und Förderung der Persönlichkeit unter besonderer Beachtung ihrer abhängig machenden Anteile ist. Ausgehend von Lebenssituationen, in denen sich die Bewohnenden nur allzu oft selbst als gescheitert und minderwertig erlebt haben, sollen sie ermutigt werden, wieder Vertrauen in eigene Fähigkeiten zu gewinnen und im Zusammenleben mit anderen auch wieder ein Sinn- und Wertesystem zu entwickeln. Zusammenfassend lässt sich der von uns angestrebte Prozess als soziales Lernen in einem lebensnahen und realitätsorientierten Handlungsfeld bezeichnen, in dem der Grundsatz gilt: Soviel Hilfe wie nötig, sowenig Hilfe wie möglich.